Bereits kurz nach dem Eintreffen der ersten Feuerwehren wurde die Alarmstufe auf B6 erhöht und zusätzlich das Modul 31 "Wasserförderung" alarmiert.
Die Einsatzleitung teilte den Brandort in fünf Abschnitte (2 x Brandbekämpfung, Wasserförderung, Widerstandslinie und Drohne) ein. Darüber hinaus nahm auch die Atemschutzsammelstelle ihren Dienst auf und teilte die Geräteträger den einzelnen Abschnitten nach Bedarf zu. Trotz eines massiven Angriffs über zahlreiche Strahlrohre und das Wenderohr der Drehleiter sprang das Feuer vom Holzlagerplatz auf das unmittelbar angrenzende Wohnhaus über. Die im Innenangriff tätigen Atemschutzgeräteträger mussten sich daraufhin aufgrund der möglichen Einsturzgefahr zurückziehen.
Das Wasserfördermodul 31 sorgte durch den Aufbau mehrerer Förderleitungen (Hydrant und offenes Gewässer) für ausreichend Wasser an der Einsatzstelle.
Neben dem Energieversorger waren auch ein Vertreter des Landratsamtes (Führungsgruppe Katastrophenschutz) sowie der Bürgermeister der Stadt Wunsiedel, Nicolas Lahovnik, vor Ort. Bei regelmäßigen Lagebesprechungen der Führungskräfte wurden die Informationen aus den einzelnen Abschnitten ausgetauscht. Hilfreich für die weiteren Entscheidungen der Einsatzleitung waren dabei auch die Luftbilder der Drohneneinheit der FF Marktredwitz.
Gegen 6 Uhr konnte der Kräfteansatz etwas reduziert werden. Nach wie vor sind jedoch Einheiten vor Ort, um die restlichen Brandstellen noch abzulöschen.
Das Rote Kreuz sorgte für die Verpflegung der Einsatzmannschaften und das Technische Hilfswerk kümmerte sich um die ausreichende Kraftstoffversorgung für Fahrzeuge und Pumpen.
>> Die betroffene Familie lässt ausdrücklich ihren Dank für die Bemühungen an alle eingesetzten Kräfte ausrichten. <<
Verletzt wurde Niemand. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Einsatzart | Brand |
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Alarmierung | B6 - Brand Sägewerk |
Einsatzstart | 18. Dezember 2024 02:00 |
Alarmierte Einheiten | FF Holenbrunn, FF Wunsiedel, FF Bad Alexandersbad, FF Bernstein, FF Göpfersgrün, FF Haid, FF Kirchenlamitz, FF Marktredwitz, FF Meierhof, FF Oschwitz, FF Röslau, FF Röthenbach, FF Schirnding, FF Schlottenhof, FF Schönbrunn, FF Hauenreuth, FF Thiersheim, FF Höchstädt, FF Tröstau, FF Leupoldsdorf, FF Hildenbach, die UG-ÖEL sowie die Führungskräfte der Kreisbrandinspektion; Einheiten des Bayerischen Roten Kreuzes mit ELRD und UG-SanEL sowie Kräfte des Technischen Hilfswerks, der Polizei und der Kriminalpolizei. |